SpaceCamperBike On Tour
Camping in it's purest form
SpaceCamperBike ist für uns der Inbegriff von Freiheit und so möchten wir euch mit diesem kleinen Reiseblog ein paar Geschichten über unsere Reisen und Touren erzählen.
Begleitet uns auf unseren Abenteuern und lern die Geschichte kennen, die uns von einem Campingerlebnis auf zwei Rädern überzeugt hat.
Solltet ihr selbst schon zu den stolzen Besitzern eines SpacecamperBikes gehören, seit ihr herzlich eingeladen auch eure eigenen Erlebnisse hier niederzuschreiben.
CaravanSalon
2023
Der erste Langzeittest
2 Wochen im Fahrrad
Jeder, der schonmal eine längere Messe mitgemacht hat, weiß, dass diese Veranstaltungen sehr intensiv und anstrengend sein können. Umso überraschter waren wir, als Ben und Moritz schon kurz nach Sebastians Tour die Entscheidung trafen, eine zweiwöchige Messe lang im Fahrrad zu wohnen.
Herausgekommen ist eine beeindruckender und einzigartiger Bericht über Freiheit, Freundschaft und schlechte Navigationssysteme.
Göppingen
2023
Über Stock und Stein
Steigungen und fehlende Sonnencreme
Als ich auf der CMT 2022 bei der Präsentation unseres SpaceCamperBikes unseren lieben Freunden aus Göppingen das Versprechen gab im Sommer ihr Busfestival zu besuchen, waren mir zwei Dinge nicht bewusst. Erstens: Ende Juli ist es verdammt heiß und zweitens: Von Darmstadt nach Göppingen kann es ganz schön hügelig sein. Voller Tatendrang, etwas naiv und mit ordentlich Proviant ging also der Trip am Morgen des 19.7 in Darmstadt los. Am Abend zuvor hatten wir das Fahrrad nochmal durchgecheckt und unser Chefmechaniker war sich sicher…. das wird nichts.
Hintergrund der gewagten Prognose war aber nicht das Fahrrad oder der Campingaufbau, sondern die schlechte körperliche Verfassung meinerseits. Da mein Rücken mich schon tagelang geplagt hatte und auch die Kondition vergangener Tage schon lange in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist, war man sich intern ziemlich sicher, dass man mir spätestens bei den Anstiegen im Heilbronner Land einen Rettungstrupp hinterherschicken müsste.
So machte ich mich mit also auf, es den Ungläubigen zu zeigen und startete mein kleines Abenteuer. Für den ersten Tag hatte ich ca. 100 km geplant und wollte mich an das Fahrrad, das Gepäck und das damit einhergehende Gewicht gewöhnen. Zu meiner Überraschung gelang dies sehr schnell und so fand ich mich zur Frühstückszeit in einem kleinen Café in Heidelberg wieder und war begeistert vom Fahrgefühl des Load 75. Ich ging in Ruhe meine Route durch und kam zu dem Schluss, dass ich bei gleichbleibendem Tempo ganz entspannt schon am nächsten Tag in Göppingen ankommen würde….. Dieser Gedanke hielt genau noch 10 Minuten.
Zu meiner Überraschung führte mich meine Route nämlich nicht wie gedacht (und auch eigentlich geplant) am schönen Neckar Richtung Heilbronner Land, sondern in einen Anstieg der in der Spitze bis zu 18 % Steigung hatte. Just in dem Moment als ich dachte, es könnte nicht noch besser werden, öffnete sich der Himmel und zeigte mir meine Grenzen auf.
Aber es war genau auch dieser Moment als ich zum ersten Mal die Vorteile eines Fahrrades mit Zelt kennenlernen konnte. Im Handumdrehen aufgebaut hatte ich es trocken und lag auf meiner Liege neben dem Fahrradweg. Da ich nicht der einzige war, der vom plötzlichen Regen überrascht wurde, gesellten sich zwei Rennradfahrer in mein Vorzelt und staunten nicht schlecht, als sie unter dem Zelt ein Lastenrad mit Liege erblickten. Die zwei Heidelberger Urgesteine verrieten mir dann auch, warum mich meine App diese Steigung hochgeschickt hatte und dass der eigentliche Radweg auf einigen Metern gesperrt war.
Stolz auf meine Leistung und frisch erholt erklomm ich die letzten Meter und freute mich auf die Abfahrt. Die nächsten Stunden waren eine traumhafte Tour von Neckargemünd nach Heilbronn. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich schon lange von meinem Plan 100 km zu fahren verabschiedet und war weit über das Ziel hinausgeschossen. Somit war schon nach einem Tag geklärt, dass mit dem SaceCamperBike auch längere Strecken kein Problem darstellen. Auch mein Akkuverbrauch hielt sich in Grenzen. Durch einen Zwischenstopp in Lauffen konnte ich in einem netten Café meinen Akku wieder aufladen und machte mich auf den Weg nach einem schönen Stellplatz auf in den Sonnenuntergang.
Die Weinberge auf einer und der Neckar auf der anderen Seite fuhr ich mich in einen Rausch und schlug erst spät in der Dämmerung mein Lager am Flussufer auf. Zu diesem Zeitpunkt war ich bei Tageskilometer 178 angekommen und war vom Reisekonzept „Urlaub auf zwei Rädern begeistert.„
Da ich vor der Abfahrt einige Probleme mit meinem Rücken hatte, war ich mir unsicher, wie ich die Nacht überstehen würde und war positiv vom Liegegefühl auf dem Fahrrad überrascht. Die Liegefläche ist zwar schmal, war aber sogar für mich als Seitenschläfer bequem und erholsam.
Camping in it‚s purest form
Mit neuer Energie und ausgeschlafen startete ich nach einer ruhigen warmen Sommernacht in meinen zweiten Tag. Als ich das Zelt öffnete und die aufgehende Sonne den gegenüberliegenden Weinberg in ein warmes helles Licht hüllte, wusste ich, dass dieser Moment etwas ganz Besonderes war. Im Rückblick ist es dieser Morgen, den ich auch jetzt nach einigen Wochen noch sehr genau bildlich vor Augen habe.
Nach einem kleinen Frühstück packte ich Liege und Zelt zusammen und setzte mich wieder auf den Sattel. Da ich am ersten Tag deutlich mehr gefahren bin, als ursprünglich geplant, hatte ich einen entspannten Tag vor mir und freute mich darauf, in Göppingen unser Team zu treffen und von meiner Tour und dem Fahrrad zu erzählen.
Vor lauter Euphorie vergaß ich leider, dass Sonnencreme eine sinnvolle und gute Sache ist.
CMT
2023
Die erste Messe
Weltpremiere in Stuttgart
„Ihr präsentiert was?„ – So oder so ähnlich war wohl die gängige Reaktion, als wir den Veranstalter und die Presse über unser offizielles Programm für die Freizeitmesse in Stuttgart informierten.
Die Präsentation war eigentlich in zwei Teile gegliedert und unser neues modulares System für den Multivan T7 stand im Vordergrund. Doch schon früh zeichnete sich an diesem Tag ab, dass der Großteil der Aufmerksamkeit unserer Campingneuheit auf zwei Rädern gehören würde. Wir waren überwältigt, unser Fahrrad wenige Tage später in den renommiertesten Print und Onlinemedien wiederzufinden und waren uns sicher auf dem richtigen Weg zu sein.
Anbei könnt ihr die Präsentation nochmal im Re-Live verfolgen.
Die erste Tour
Hurra es geht!
Ein Familienausflug der besonderen Art
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Camping auf 2 Rädern
Ein Traum entsteht
Das SpaceCamper Bike
Schlafen, Arbeiten, Kochen, Leben, Reisen auf einem Fahrrad….. Klingt verrückt? – Vielleicht!
Um die Geschichte des SpaceCamperBikes zu verstehen, muss man sich mit der Freundschaft von Markus und Ben beschäftigen. Die beiden Tüftler und Gesichter hinter der Firma SpaceCamper verbindet neben dem Campen noch eine andere Leidenschaft: Fahrräder.
Als Gründer und Entwickler beim Fahrradhersteller Riese&Müller war Markus schon in der Vergangenheit für einige bahnbrechende Ideen verantwortlich. Schon 1992 entstand mit dem Birdy das erste gefederte Faltrad der Welt. Mittlerweile hat sich die Darmstädter Firma zu einem global Player entwickelt und setzt immer wieder neue Maßstäbe.
Ben lebt nun über 13 Jahre in seinem Bus und liebt die Freiheit und Unabhängigkeit. Als Gründer und Kopf hinter der Firma SpaceCamper hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und aus der kleinen Firma aus Darmstadt einen Innovationsgeber für CamperVans geformt. Der Traum den Campinggedanken auf zwei Räder zu stellen war schon immer im Kopf der beiden Tüftler aus Hessen.
Der Gedanke, beides auf zwei Rädern zu vereinen ist so alt wie ihre Freundschaft und findet im SpaceCamperBike eine Heimat.
Die ersten Gedankenspiele entstanden schon vor vielen Jahren und dürften bis in ihre Studienanfänge zurückreichen. Konkret wurde die Idee allerdings vor ca. 5 Jahren. Als wegweisender Meilenstein kann hier die Entwicklung des Load 75 gesehen werden. Durch die Möglichkeit auch größere Lasten zu transportieren war das Campingfahrrad jetzt realisierbar.
Vom neuen Fahrrad seines Freundes inspiriert, machte sich Ben an die ersten Entwürfe und es dauerte nicht lange bis zwei brauchbare Prototypen das Licht der Welt erblickten.
Ben im Bus
17 Jahre Vanlife
Wie alles begann.
Als Ben vor über 10 Jahren in seinen Bus zog war dies als kurzes Projekt geplant, um sich selbst einer neue Herausforderung zu stellen.
Als Mitgründer und Geschäftsführer von SpaceCamper denkt er gerne über den Tellerrand hinaus und lebte Vanlife schon lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Als vermutlich einziger Chef eines Freizeitfahrzeugherstellers nutzt er das eigene Produkt nicht nur gelegentlich, sondern täglich. Ben wohnt in seinem Bus, nutzt ihn aber auch als mobiles Büro und Transportfahrzeug für sein Sportgerät. Der SpaceCamper-Slogan „Wir leben das“ ist also keine hohle Phrase, sondern ein Bekenntnis zum eigenen Produktportfolio.
Die ganze Geschichte könnt ihr im folgenden Youtube Video erfahren.